Inhaltsangabe |
Nur Leute, die gar nichts vom Leben verstehen, Greenhorns, Neulinge, blinde Hessen im Geiste, Analphabeten vor dem Schicksalsbuch können behaupten, dass der erste April ein Tag wie alle Tage Wäre. Eingeweihte werden wissen, dass der erste April ein Tag von höchster Bedeutung ist, ein Tag, an dem Geschicke beginnen und Geschicke enden. . (aus dem Buch) Der Roman »Kubinke« spielt im Jahr 1908 Berlin der Kaiserzeit. Der Friseurgehilfe Emil Kubinke kommt aus der Provinz in die prosperierenden Hauptstadt, in der Hoffnung dort sein Glück zu machen, auch in der Liebe. Hedwig und nachher Emma, Dienstmädchen aus dem Haus, in dem er wohnt, zeigen sich sexuell entgegenkommend. Der unerfahrene Kubinke ahnt nicht, daß er nicht der einzige Liebhaber ist: schwanger werden sie von anderen Männern und die Kinder, die dabei entstehen, hängen sie dem naiven Kubinke an - er muß für den Unterhalt zahlen. Auch sein dritter Versuch, die wahre Liebe in der Beziehung mit der rothaarigen Pauline zu finden, scheitert. Deprimiert und desillusioniert nimmt sich der weiche, sensible Mann das Leben. |