Titel / Zusatz zum Titel |
Geschichte der bildenden Kunst in Deutschland 8 : vom Expressionismus bis heute |
Verlagsangaben |
München [u.a.] : Prestel, 2006 |
Ausgabebezeichnung |
Studienausg. |
Umfang / Illustrationen / Beilagen u.a. |
639 S. ; zahlr. Ill., graph. Darst., Kt. ; 28 cm ; |
ISBN |
/ 3-7913-3630-4 |
/ 3-7913-3125-6 |
/ 978-3-7913-3125-6 |
Regalstandort / Klassifikation |
K 117 |
Enthält u.a. |
Literaturangaben |
Vom frühen 20. Jahrhundert bis heute: Kunst in verschiedenen Deutschlands |
Konzepte von Bild und Raum: Malerei, Bildhauerkunst, Graphik und Performances |
¬Die¬ apparativen Medien: Der Umgang mit Fotografie, Film und elektronischer Kunst |
¬Das¬ technische Bild als Kunstwerk: Darstellungsstrategien der künstlerischen Fotografie |
Bildkünstlerische Auseinandersetzung mit einem Massenmedium: Film |
Elektronische Kunst |
Gestalteter Alltag: Städtebau, Architektur und Design |
Architektur, Siedlungs- und Städtebau |
Design und Kunsthandwerk |
Kunst und visuelle Kultur als Mittel staatlicher Selbstdarstellung |
Künstler als Reformer und Kritiker |
Feministische Interventionen in der Kunst und im Kunstbetrieb |
Restriktionen und Abwehrmechanismen: Die Aktion "Entartete Kunst" und die Antiformalismuskampagne |
Kunst und Judentum |
Emigration und Exil |
Opposition in der DDR |
Spielfelder: Kunst und ihre Handlungsräume |
Inhaltsangabe |
Die progressive Stimmung zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts drückt sich in den Konzepten von Künstlergruppen wie der Brücke oder dem Blauen Reiter aus. Davon ausgehend zeigt der Band die Entwicklung über den Nationalsozialismus, die Zeit des geteilten Deutschlands bis hin zu aktuellen Tendenzen der Foto- und Videokunst. Im Bereich von Architektur und Städtebau sowie im Design lösen die Lebens- und Produktionsbedingungen in der modernen Industriegesellschaft endgültig die älteren Konzepte ab. In Deutschland nimmt diese Entwicklung politisch bedingt eine besondere Ausprägung an, die immer wieder Künstler in der Rolle von Gesellschaftsreformern erscheinen lässt. Der kulturelle Hegemonieanspruch "deutscher Kunst", der daraus resultierte, führte in der ersten Hälfte des 20. Jh. zu fatalen Ausgrenzungsmechanismen, der mit der Aktion "Entartete Kunst" einen negativen Höhepunkt fand. Ein Spezifikum ist auch, dass in Folge der Kriegsniederlage über 40 Jahre zwei deutsche Staaten mit unterschiedlichen politischen Systemen nebeneinander existierten, die in Hinblick auf ihr Kunstverständnis in Konkurrenz zueinander auftraten. Dieser Fülle von Phänomen wird durch eine exemplarische Argumentationsweise begegnet: Entwicklungen in den konventionellen Bildkünsten, der performativen Kunst, in den apparativen Medien Fotografie, Film und elektronische Künste und deren Verzahnungen sowie in Architektur, Städtebau, Design und Kunsthandwerk werden vorgestellt. Die politischen Funktionen von Kunst und die verschiedenen künstlerischen Handlungsmöglichkeiten in den letzten Jahren der Monarchie, in den Demokratien und in den Diktaturen, die Deutschland seit Beginn des 20. Jh. erlebte, werden erörtert. Intensiver findet dabei die Rolle des Judentums, die Geschichte von Emigration und Exil sowie die Opposition in der DDR Beachtung. |
Weitere Autoren / Bearbeiter u.a. |
Lange, Barbara |
Bartetzky, Arnold |
Schlagwort |
Kunst |
Kunst |
Expressionismus |
Kunst |
Gegenwart |
Deutschland |
Deutschland |
Deutschland |
Geschichte 1900-2005 |