Inhaltsangabe |
Das Gefängnistor hat sich vor Felix Hanusch geöffnet. Aber das Leben läßt sich nicht fortsetzen, wo es abgebrochen wurde: Beate ist ihm fremd geworden; die Gymnasiastenträume haben keine Grundlage mehr, die Universität ist ihm versperrt. Was soll er lernen, was soll er tun, solange die Herrschaft der Nazis und der Krieg, den sie über die Welt gebracht haben, andauern? Er wird Lehrverwalter auf dem Rittergut Kreitersbach und begreift, wie schwer es ist, nicht Herr und nicht Knecht zu sein; er wird Johannses "Junger Mann" auf der Domäne im Friesischen und verliert sich um ein Haar an die fragwürdige Geborgenheit, die ihm die Bauerntochter Anke verspricht... Provisorien sind die Stationen eines Wegs. Denn es erweist sich: Persönliche Anständigkeit und zufälliges Aufbegehren sind ohnmächtig, Und: Es gibt nur die einen und die anderen, es gibt kein Dazwischen. Doch der Weg ist Entwicklung, Desillusionierung und Erkennnis des Notwendigen. Seine Entscheidung ist bereits gefallen, als er, der Desertion angeklagt, dem SS-Offizier Bodo Schmidt, seinem ehemaligen Schulfreund, gegenübersteht. (Klappentext) |