Inhaltsangabe |
Willi Kimmritz war nach dem Ende des 2. Weltkriegs der 1. Serienmörder, der in Berlin und vor allem in den brandenburgischen Wäldern Frauen, die auf Hamstertouren waren, beraubte, vergewaltigte und manchmal auch tötete. 1949 wurde er gefasst und 1950 hingerichtet. Mittmann, selbst 30 Jahre lang im Polizeidienst tätig, schildert die Arbeitsweise der "Aktion Roland", einer Gruppe von Kriminalisten aus Berlin und Brandenburg, deren Auftrag darin bestand, dem Verbrecher das Handwerk zu legen. Der Autor versteht es sehr gut, den Kriminalfall in das Leben unmittelbar nach Kriegsende einzubetten, sodass auch eine Milieustudie entstanden ist, die zeigt, wie sich die Menschen damals mit Tauschgeschäften und Hamsterfahrten über Wasser hielten; ein Milieu, das es Verbrechern leicht machte, lange unerkannt zu agieren. |