Autor / Verfasser |
Johnson, Eric Arthur |
Titel / Zusatz zum Titel |
¬Der¬ nationalsozialistische Terror : Gestapo, Juden und gewöhnliche Deutsche |
Verlagsangaben |
Berlin : Siedler, 2001 |
Ausgabebezeichnung |
1. Aufl. |
Umfang / Illustrationen / Beilagen u.a. |
638 S. ; Ill. ; 22 cm ; |
ISBN |
/ 3-88680-619-7 |
Regalstandort / Klassifikation |
D 343.1 |
Enthält u.a. |
Literaturverz. S. 611 - 628 |
Nationalsozialistischer Terror und Gestapo: Verortung des Terrors: Hintergrund, Deutungen, Belege. - Im Innern der Gestapostellen: Die Vollstrecker des Terrors |
Nationalsozialistischer Terror und die Juden 1933-1939: Die Phasen der Judenverfolgung bis zum Kriegsausbruch. - Ein genauerer Blick: Erinnerungen von Überlebenden und Ermittlungsakten über Juden |
Nationalsozialistischer Terror und potenzielle Gegner 1933-1939: Die Vernichtung der Linken. - Kreuz und Hakenkreuz: Die religiöse Opposition wird zum Schweigen gebracht. - Nationalsozialistischer Terror und "gewöhnliche" Deutsche 1933-1939 und 1939-1945 |
¬Ein¬ zusammenfassender Überblick: Beschuldigte, Denunzianten und der nationalsozialistische Terror |
¬Die¬ Gestapo, "gewöhnliche" Deutsche und der Massenmord an den Juden: Verfolgung und Deportation 1939-1942. - Lauter einzelne Morde. - So viele Morde, so viel Schweigen |
¬Die¬ Reinwaschung der Täter und einige Schlussbemerkungen |
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) |
Edelweißpiraten |
Gestapo |
Inhaltsangabe |
Terror stand im Zentrum der nationalsozialistischen Diktatur. Ohne Terror, so die landläufige Meinung, hätte das Regime sich nicht halten können. Die Angst vor der Gestapo habe die Bevölkerung diszipliniert. Diese Sicht lässt sich nicht länger halten, meint der Historiker Eric A. Johnson. In seiner glänzend recherchierten Untersuchung über die Gestapo zieht er ganz neue Schlüsse: Die Nationalsozialisten herrschten nicht durch Terror, und der Terror hat das Leben der meisten gewöhnlichen Deutschen nicht berührt. Der Terrorapparat, der von der Parteiführung in Berlin in Gang gesetzt wurde, arbeitete vielmehr "selektiv". Er richtete sich fast ausnahmslos gegen Juden und andere, die dezidiert als "unerwünscht" oder als Feinde des Regimes betrachtet wurden: Kommunisten, Sozialisten, Homosexuelle, Zeugen Jehovas, Geistliche, Behinderte... Gestützt auf mehr als 1100 Fälle aus Gestapo- und Justizakten in und um Köln sowie zahlreiche Interviews mit Tätern, Opfern und anderen Zeitzeugen, beleuchtet Johnson die Struktur des Terrorapparats und das Spektrum der Opfer, schildert die Täter und ihre Taktiken. |
Schlagwort |
Drittes Reich |
Politische Verfolgung |
Geheime Staatspolizei |
Geschichte 1933-1945 |