Inhaltsangabe |
Am Ende des Krieges aus dem Lager befreit, ist Theo auf der Suche nach der verlorenen Normalität. Er macht sich auf den Weg zurück in die Heimat, die es doch längst nicht mehr gibt. Vor allem der Gedanke an die Mutter läßt ihn nicht los, eine schöne, sensible Frau, die sich, schon bevor alles begann, wie in einer Vorahnung zunehmend in sich selbst kehrte, mit ihrem Sohn lange Ausflüge unternahm, Zuflucht in der Natur, in Zügen, Kirchen und vor allem in der Musik Bachs suchte. Seine Wanderung führt ihn im Kreis und immer wieder zu sich selbst zurück. Nach und nach aber gelingt es ihm, die eigene Versteinerung aufzubrechen, aus Verweigerung und Flucht zu einem Miteinander zu finden, das ihm und seinen Leidensgenossen Halt und eine lebbare Zukunft zu bieten vermag. (Vortitelseite) |