Inhaltsangabe |
Dick und schön. Dick und fett. Schwer in Ordnung? Jugendliche und junge Frauen und Männer mit Gewichtsproblemen zeigen in ihrem Dokumentarfilm, was es heißt, dick zu sein oder dick gewesen zu sein. So zum Beispiel hat Yvonne innerhalb von 10 Monaten 68 Kilo abgenommen. Die junge Altenpflegerin hatte sich, nachdem nichts anderes mehr half, einer operative Magenverkleinerung unterzogen und ihr Leben damit grundlegend verändert. Mit jedem weiteren Tag, dem sie sich ihrem Wunschgewicht nähert, gibt es für sie eine massive Steigerung – an Lebensqualität, Körpergefühl und Selbstbewusstsein. Eine Erfahrung, die auch die anderen kennen, denn an Übergewicht zu leiden oder an Adipositas erkrankt zu sein, schlägt allen aufs Wohlbefinden. Unkontrolliertes Essverhalten, Binge-Eating und ständiges Kalorienzählen im Kopf kennt auch Julia. Sie hat schon alle Diäten und damit auch den Frust entsprechender Jo-Jo-Effekte durch. Und – schließen sich Übergewicht und Schönheit überhaupt aus? Nicht für Janine, die findet, dass eine Frau auch entgegen werbewirksamer Schönheitsideale attraktiv sein kann, und in ihren Beziehungen die Erfahrung gemacht hat, dass Übergewicht keine Rolle spielt. Partnersuche mit Übergewicht ist allerdings ein Thema. Auch für Tyll ist stilvolle Kleidung sehr wichtig und das fällt ihm sehr viel leichter, seitdem auch er im letzten Jahr 30 kg verloren hat. Erreicht hat er das durch viel Bewegung und körperliche Arbeit – als angehender Koch kennt er sich außerdem mit Ernährung aus. Anders bei Lennart, der oft nachts um drei noch Fastfood in sich rein schlingt. Beide Jungen erinnern sich außerdem noch gut an ihre Schulzeit und die blöden Sprüche, die ihnen dort entgegengebracht wurden, als sie noch weit mehr Übergewicht hatten. Pubertäre Lästereien über Dicke kennt auch die Skaterin Sarah. Aber auch wenn diese Sprüche verletzen, weiß sie trotz ihres Übergewichts: sie alle sind schwer in Ordnung! |