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Pillenlos: Wege aus der Medikamentenabhängigkeit

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Item Information
Barcode Shelf Location Collection Volume Ref. Branch Status Due Date
104487745 F 224 LER-Sucht
Archiv (bitte nachfragen)   Zentralbibliothek . Available .  
. Catalogue Record 1137558 ItemInfo Beginning of record . Catalogue Record 1137558 ItemInfo Top of page .
Catalogue Information
Field name Details
Titel / Zusatz zum Titel Pillenlos : Wege aus der Medikamentenabhängigkeit
Verlagsangaben Wuppertal : Medienprojekt Wuppertal, 2013
Umfang / Illustrationen / Beilagen u.a. 2 DVD-Video (ca. 90 + 60 Min.) ; in Farbe ;
stereo ;
Altersfreigabe / -empfehlung FSK 12 Jahre
Regalstandort / Klassifikation F 224 LER-Sucht
Inhaltsangabe Medikamente sind für viele Menschen eine große Hilfe. Doch für rund zwei Millionen Menschen in Deutschland sind Tabletten ein Suchtmittel. Besonders bei Schmerz-, Schlaf- und Beruhigungsmitteln ist der Weg von der sinnvollen Einnahme zur Sucht nicht weit. In diesem Film berichten drei Betroffene, wie sie in die Medikamentenabhängigkeit geraten sind. Es fällt auf, dass die Protagonisten im Rahmen ihres Erwachsenwerdens wenig Selbstwertgefühl entwickeln konnten und dadurch schon früh in seelische Not geraten sind. Auf der Suche nach emotionalem Halt reicht dann eine Verknüpfung ungünstiger Faktoren, die schließlich über den Medikamentengebrauch zum Medikamentenmissbrauch führt. Mal ist es der gut gefüllte Medikamentenschrank der Eltern, der zur Selbstbedienung einlädt, mal sind es Ärzte, die großzügig und über lange Zeiträume abhängig machende Medikamente verordnen. Besonders Schlaf- und Beruhigungsmittel werden sehr oft in unverantwortlichen Mengen verschrieben und konsumiert. Der Konsum gerät außer Kontrolle, wenn eine Beendigung der Tabletteneinnahme nicht mehr vorstellbar erscheint. Stattdessen dreht sich ein großer Teil des Lebens um das Suchtmittel, allerdings in großer Heimlichkeit. Betroffene lassen sich oft Präparate von verschiedenen Ärzten verschreiben oder besorgen sich das Suchtmittel auf illegalem Weg. Trotzdem gelingt es den Abhängigen für lange Zeit, ein unauffälliges und sozial integriertes Leben zu führen. Der Film zeigt auch auf, wie der Weg aus der Sucht gelingen kann. Ausgehend von dem Eingeständnis, an einer gefährlichen Suchterkrankung zu leiden, führt der Weg in professionelle Fachkliniken. Hier geht es zum einen darum, vom Suchtmittel loszukommen. Doch ebenso wichtig ist es, die Sucht zu verstehen. Im Rahmen einer umfassenden und oft schmerzhaften Psychotherapie werden lebensgeschichtliche Zusammenhänge erarbeitet. Schließlich geht es darum, die Lücke, die das Suchtmittel hinterlässt, mit neuen und konstruktiven Inhalten zu füllen. Dieser Lernprozess ist sehr langwierig und erfordert viel Geduld. Die Protagonisten dieses Films haben ihre Sucht überwunden und wollen ihre Geschichten erzählen. So machen sie anderen Betroffenen Mut, Auswege aus der Medikamentensucht zu suchen und zu finden. Eine zufriedene Abstinenz ist möglich.
Schlagwort Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde
Arzneimittelmissbrauch
Arzneimittelabhängigkeit
DVD-Video
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