| Inhaltsangabe |
"Ich kann doch bei dir bleiben, nicht wahr?" fragt Rosamarja Kosak, den bekannten Unbekannten aus dem kleinen Dorf, als sie ihm an einem Nachmittag in der Stadt begegnet. "Ich könnte es. Vielleicht will ich es sogar. Aber ich werde nicht, ich dumme Kuh." Diese Begegnung Kosaks, des ehemaligen Bürgermeisters eines Spreewalddorfes mit der "kleinen, leicht errötenden Lehrerin mit dem kitschigen Vornamen" ist der Beginn eines der dramatischen, aber für unseren Alltag nicht ungewöhnlichen Ereignisse, die die treffend und ehrlich gezeichneten Figuren des Romans erleben. Es sind Menschen, die leidenschaftlich und unaufhaltsam auf der Suche nach Glück und ständiger Veränderung sind, Menschen, die unsere Freunde werden, wenn wir von ihrer "seltsamen Liebe" erfahren, von ihren richtigen und falschen Handlungen, von ihrer anderen Sprache und Kultur, die sie über ein Jahrtausend der Verspottung in unsere Zeit hinübergerettet haben. Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist eine Liebesgeschichte, ein literarischer Bericht über das Zusammenleben von Menschen verschiedener Nationalität in einer "unberührten" Landschaft. Das Buch ist eine Erklärung zugleich, eine Liebeserklärung an den schmerzhaften und wohltuenden Abschied, der fortwährt und wiederkehrt, als Quelle der Bewegung. (Klappentext) |
