| Inhaltsangabe |
Die zwölfjährige Cristina kümmert sich um alles, sie kocht und putzt, sie füttert die Schweine, die Hühner und die Hunde, und wenn es sein muss, dann prügelt sie sich auch mit den Jungs, um Dan und Marcel zu verteidigen. Dan und Marcel sind Christinas Brüder, und sie selbst ist gerade einmal zwölf. Ein Mädchen, das versucht, Ersatzmutter und -vater in einem zu sein, während die Mutter in Italien auf fremde Kinder aufpassen muss und der Vater in Sibirien arbeitet. Dabei ist Christina eigentlich in Cousin Lucian verliebt, träumt vom ersten Kuss und einer besseren Zukunft. "Das Warten ist wie ein kleines Tier, weder ein Haustier noch ein wildes Tier, mal brav und schläfrig, mal böse und entfesselt." In einprägsamen, farbigen Bildern und ohne zu beschönigen schildert Liliana Corobca Christinas harte Realität. Und sie verleiht den Kindern an den Rändern Europas, die alleine oder bei Verwandten zurückbleiben, eine würdige Stimme. (Klappentext) |
