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Katalogdatenanzeige

Odyssee in Rot: Bericht einer Irrfahrt

Odyssee in Rot: Bericht einer Irrfahrt
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Exemplarinformationen
Barcode Regalstandort Literaturabteilung Bandzählg. Zweigstelle Status Fällig am
105031459 R 11
Archiv (bitte nachfragen)   Zentralbibliothek . Verfügbar .  
. Katalogdatensatz1203669 ItemInfo Datensatzanfang . Katalogdatensatz1203669 ItemInfo Seitenanfang .
Kataloginformation
Feldname Details
Autor / Verfasser Gerlach, Heinrich
Titel / Zusatz zum Titel Odyssee in Rot : Bericht einer Irrfahrt
Verlagsangaben Berlin : Galiani, Verlag, 2017
Umfang / Illustrationen / Beilagen u.a. 928 Seiten ; Illustrationen ; 22 cm ;
Sprache / Schrift Deutsch
ISBN / 9783869711447 / 978-3-86971-144-7
Regalstandort / Klassifikation R 11
Inhaltsangabe Von den über drei Millionen Wehrmachtssoldaten, die zwischen 1941 und 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft gerieten, starben mehr als eine Million. Heinrich Gerlach überlebte. Das Grauen von Stalingrad hatte er in einem Roman verarbeitet, seinen schier endlosen Weg durch sowjetische Arbeits- und Gefangenenlager beschreibt er in seinem autobiographischen Bericht Odyssee in Rot. Im Lager Lunjowo war Gerlach aber auch Gründungsmitglied des Bundes Deutscher Offiziere (BDO), eines Verbands kriegsgefangener Wehrmachtsoffiziere, die ab 1943 aus der Gefangenschaft deutsche Soldaten zur Desertion und zum Kampf gegen Hitler aufriefen – in aufgezwungener Zusammenarbeit mit Exilkommunisten wie Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht oder Erich Weinert. 1944 wurde in Nazi-Deutschland in Abwesenheit gegen Gerlach ein Verfahren wegen Hochverrats eingeleitet, seine Familie kam in Sippenhaft. In seinem materialreichen Nachwort liefert Herausgeber Carsten Gansel zu Gerlachs aufwühlendem Bericht Hintergrundmaterial aus russischen Archiven – etwa zu den Plänen, die die sowjetische Führung für die BDO-Mitglieder im Nachkriegsdeutschland hatte; Gansel skizziert die Versuche des Geheimdienstes, Heinrich Gerlach und andere Führungsmitglieder zu Agenten zu machen – und wertet erstmalig die Nachkriegstagebücher Gerlachs aus, die dieser von 1951 bis 1991 führte. So rekonstruiert er den Entstehungsprozess der ‘Odyssee in Rot’ und erzählt anhand der Leitfigur Gerlach, wie die BDOler, die nach dem Krieg in den Westen gingen, keinesfalls als Widerstandshelden gefeiert wurden, sondern sich gegen die Brandmarkung als Kommunistenfreunde und Verräter wehren mussten. Nach dem Riesenerfolg des Spiegelbestsellers Durchbruch bei Stalingrad: die Wiederentdeckung von Heinrich Gerlachs monumentalem Werk über seine Zeit in sowjetischer Kriegsgefangenschaft und den Versuch des Bundes Deutscher Offiziere, Hitler zu stürzen.
Weitere Autoren / Bearbeiter u.a. Gansel, Carsten
Schlagwort Fiktionale Darstellung
Internetseite / Link http://www.hugendubel.info/annotstream/9783869711447/COP
Kataloginformation1203669 Datensatzanfang . Kataloginformation1203669 Seitenanfang .
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