Autor / Verfasser |
Bungert, Klauspeter |
Titel / Zusatz zum Titel |
César Franck : eine analytische und interpretative Annäherung an sein Werk |
Verlagsangaben |
München : Canticus Verlag, 2019 |
Umfang / Illustrationen / Beilagen u.a. |
232 Seiten ; 19 cm ; |
Sprache / Schrift |
Deutsch |
ISBN |
/ 9783948435004 / 978-3-948435-00-4 |
Regalstandort / Klassifikation |
K 921 Frank, C. |
Enthält u.a. |
Einleitung und kurzer Überblick |
Grundlagen |
Grundsätzliches zur musikalischen Analyse |
Neue Dimension des Kontrapunktischen - Simultanmelodik |
Das Prinzip der Intervallischen Reihe |
Abgewandelte Form bei Schumann und Liszt |
Abkehr vom klassischen Thema bei Cesar Franck |
Intervallisches Prinzip und Simultanmelodik in Wechselwirkung zum Rhythmus |
Stimmführung und Harmonik |
Übergeordnete Gestaltungsverfahren - Latentes Thema und Spielkastenprinzip |
Erste Hauptwerke - Die Trios 0p. 1 und 2: Trio de Salon (B-Dur), Das dreisätzige h-Moll-Trio, Trio fis-Moll, das Zyklische, Das einsätzige h-Moll-Trio |
Ein erster sinfonischer Höhepunkt - Erwähnung weiterer Werke |
Ein Sinfoniker geht in Klausur |
Ein neues Vokabular wird geschaffen - Bestandteile von Francks sakralsinfonischer Ikonographie |
Ruth und Rebecca - Zwei altbiblische Frauengestalten markieren die Eckpunkte des oratorischen Schaffens |
Redemption - Ein Weihnachtsoratorium eigener Art |
Der Versuch, die Bergpredigt zu aktualisieren |
Eine Messe der Abweichungen |
Ergänzendes zum Chorsatz |
Francks Auffassung des Rezitativs |
Die Orgelwerke: acht oder zwölf - virtuos oder sakral? |
Eine pessimistische Periode: Klavierquintett f-Moll, Sinfonie d-Moll |
Die menschliche Existenz im Spiegel weiterer Spätwerke: Prelude, Choral et Fugue h-Moll für Klavier, Sonate A-Dur für Violine und Klavier, Prelude, Aria et Final E-Dur für Klavier, Psyche, Streichquartett D-Dur |
Das Artifizielle feiert Triumphe: Les Eolides, Le Chasseur Maudit, Les Djinns, Variations Symphoniques für Klavier und Orchester |
Ein anderes Musikdrama - Hulda und Ghiselle |
Der späte Beitrag zur Kleinform und eine übersehene Kantate |
Eine andere Franck-Interpretation |
Inhaltsangabe |
César Franck (1822 bis 1890) ist unter den großen Komponisten einer der unbekanntesten. Unbestechliches Handwerk und eine kontinuierliche Spannkraft lassen ihn in allen angegangenen Gattungen Meisterwerke schaffen. Dies gilt für populär gewordene Stücke wie die d-Moll-Sinfonie, die Violinsonate oder die Orgelchoraele, aber ebenso für Oratorien oder die erst neuerdings beachteten Opern. Die 2019 erfolgte Weltpremiere einer weitgehend vollständigen Fassung der Hulda am Theater Freiburg belegte dies schlagend. Die vorliegende Werkmonographie stellt Francks Neuerungen auf den Gebieten Form und Satztechnik in den Vordergrund. Sie übergeht eingravierte Vorurteile und vermittelt unvoreingenommen den Erlebniswert, den Werke aller Schaffensperioden ab den Klaviertrios in einer angemessenen Darstellung ermöglichen. Als unermüdlich für Franck tätiger Interpret entwickelte Bungert dazu konkrete Regeln. Das Buch schlägt auf einer weiteren Ebene einen Bogen vom schwierigen Ausbruch des jungen Franck aus einer ungeliebten Virtuosenlaufbahn hin zur produktiven Unangepasstheit des späteren Komponisten und Zeitgenossen. |
Schlagwort |
Musikgeschichte |
Komponist |
Biografie |
Internetseite / Link |
http://www.hugendubel.info/annotstream/9783948435004/COP |