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In der DDR war ich glücklich. Trotzdem kämpfe ich für die Einheit: Rückblicke
Kategorie Beschreibung
020$a9783360013385$cFesteinband : EUR 22,00$9978-3-360-01338-5
084$aD 910 Diestel, P.
100$aDiestel, Peter-Michael$4aut$eVerfasser
245$aIn der DDR war ich glücklich. Trotzdem kämpfe ich für die Einheit$bRückblicke$cPeter-Michael Diestel$hS
250$a4. (korrigierte) Auflage
264$aBerlin$bDas Neue Berlin$c2019
300$a283 Seiten$c21 cm
337$aohne Hilfsmittel zu benutzen$bn
520$aPeter-Michael Diestel nimmt Rückblick. Die Geschichten, die seit fast dreissig Jahren über die Herstellung der deutschen Einheit verbreitet werden, sind falsch. Sagt er. - Diestel muss es wissen: Er war dabei. Als Stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister in der Übergaberegierung. Sie wussten in Bonn über jeden einzelnen von uns Bescheid, ehe wir vereidigt wurden, sie hatten die Akten. Jeder war erpressbar. Nur er nicht. Schreibt er. Binnen vier Wochen kam darum der 1. Staatsvertrag zustande, die Übernahme der DDR erfolgte schon am 1. Juli 1990. Doch es sollte schön demokratisch aussehen. Ausserdem wurde noch ein Ostdeutscher für die Unterschrift unter dem 2+4-Vertrag gebraucht. Also musste sich die DDR-Regierung bis zum 2. Oktober "durchwurschteln", schreibt Diestel. Obgleich für vier Jahre gewählt, war die Legislatur für Parlament und Regierung schon nach vier Monaten zu Ende. Diestel erinnert sich gleichermassen kritisch wie selbstkritisch der Vorgänge von 1989/90 und reflektiert die Folgen einer in seinen Augen gescheiterten Politik. Der bekennende Geschichtsrevisionist widerspricht dem, was inzwischen in den Geschichtsbüchern steht. Und er gewährt zum Beweis erhellende Einblicke in den damaligen Politikbetrieb. Zum Beispiel wie man ihn aufforderte, den Regierungschef zu stürzen, und wie er am Ende selbst gestürzt werden sollte, weil er sich nicht an die Leine legen liess. Und wie er den Schwejk gab, um der Umarmung zu entkommen, indem er Heimweh vorschützte, um nicht nach Bonn zu müssen. So rettete er sich eine Zukunft, die er heute geniesst.Das Buch war von ihm als ernüchternder Beitrag zu den bevorstehenden Jubiläen geplant. Aber eigentlich liefert es eine originelle Antwort auf die Frage: Warum sind die Ossis so anders als der Rest der Welt? Hat es vielleicht doch etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun?
546$aDeutsch
600$aDiestel, Peter-Michael
650$aBestseller 2019
650$aBestseller 2020
650$aMentalität
651$aDeutschland
655$aAutobiografie
655$aErlebnisbericht
856$uhttp://www.hugendubel.info/annotstream/9783360013385/COP$3Cover