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In der DDR war ich glücklich. Trotzdem kämpfe ich für die Einheit: Rückblicke

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Exemplarinformationen
Barcode	Regalstandort	Literaturabteilung	Bandzählg.	Zweigstelle	Status	Fällig am
105928124	D 910 Diestel, P.	Erdgeschoss		Zentralbibliothek	. Verfügbar .

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Kataloginformation
Feldname	Details
Autor / Verfasser	Diestel, Peter-Michael
Titel / Zusatz zum Titel	In der DDR war ich glücklich. Trotzdem kämpfe ich für die Einheit : Rückblicke
Verlagsangaben	Berlin : Das Neue Berlin, 2019
Ausgabebezeichnung	4. (korrigierte) Auflage
Umfang / Illustrationen / Beilagen u.a.	283 Seiten ; 21 cm ;
Sprache / Schrift	Deutsch
ISBN	/ 9783360013385 / 978-3-360-01338-5
Regalstandort / Klassifikation	D 910 Diestel, P.
Inhaltsangabe	Peter-Michael Diestel nimmt Rückblick. Die Geschichten, die seit fast dreissig Jahren über die Herstellung der deutschen Einheit verbreitet werden, sind falsch. Sagt er. - Diestel muss es wissen: Er war dabei. Als Stellvertretender Ministerpräsident und Innenminister in der Übergaberegierung. Sie wussten in Bonn über jeden einzelnen von uns Bescheid, ehe wir vereidigt wurden, sie hatten die Akten. Jeder war erpressbar. Nur er nicht. Schreibt er. Binnen vier Wochen kam darum der 1. Staatsvertrag zustande, die Übernahme der DDR erfolgte schon am 1. Juli 1990. Doch es sollte schön demokratisch aussehen. Ausserdem wurde noch ein Ostdeutscher für die Unterschrift unter dem 2+4-Vertrag gebraucht. Also musste sich die DDR-Regierung bis zum 2. Oktober "durchwurschteln", schreibt Diestel. Obgleich für vier Jahre gewählt, war die Legislatur für Parlament und Regierung schon nach vier Monaten zu Ende. Diestel erinnert sich gleichermassen kritisch wie selbstkritisch der Vorgänge von 1989/90 und reflektiert die Folgen einer in seinen Augen gescheiterten Politik. Der bekennende Geschichtsrevisionist widerspricht dem, was inzwischen in den Geschichtsbüchern steht. Und er gewährt zum Beweis erhellende Einblicke in den damaligen Politikbetrieb. Zum Beispiel wie man ihn aufforderte, den Regierungschef zu stürzen, und wie er am Ende selbst gestürzt werden sollte, weil er sich nicht an die Leine legen liess. Und wie er den Schwejk gab, um der Umarmung zu entkommen, indem er Heimweh vorschützte, um nicht nach Bonn zu müssen. So rettete er sich eine Zukunft, die er heute geniesst.Das Buch war von ihm als ernüchternder Beitrag zu den bevorstehenden Jubiläen geplant. Aber eigentlich liefert es eine originelle Antwort auf die Frage: Warum sind die Ossis so anders als der Rest der Welt? Hat es vielleicht doch etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun?
Schlagwort	Diestel, Peter-Michael
	Bestseller 2019
	Bestseller 2020
	Mentalität
	Deutschland (DDR)
	Autobiografie
	Erlebnisbericht
Internetseite / Link	http://www.hugendubel.info/annotstream/9783360013385/COP

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