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Die verratene Generation: Gespräche mit den letzten Zeitzeuginnen des Zweiten Weltkriegs

Die verratene Generation: Gespräche mit den letzten Zeitzeuginnen des Zweiten Weltkriegs
Exemplarinformationen
Barcode Regalstandort Literaturabteilung Bandzählg. Zweigstelle Status Fällig am
105750466 D 343
Erdgeschoss   Zentralbibliothek . Ausgeliehen . 8 Mai 2024
. Katalogdatensatz1261272 ItemInfo Datensatzanfang . Katalogdatensatz1261272 ItemInfo Seitenanfang .
Kataloginformation
Feldname Details
Autor / Verfasser Hardinghaus, Christian
Titel / Zusatz zum Titel Die verratene Generation : Gespräche mit den letzten Zeitzeuginnen des Zweiten Weltkriegs
Reihe Generationenreihe ; 2
Verlagsangaben München : Europa Verlag, 2020
Ausgabebezeichnung 2. Auflage
Umfang / Illustrationen / Beilagen u.a. 335 Seiten ; Illustrationen ; 22 cm ;
Sprache / Schrift Deutsch
ISBN / 9783958903326 / 978-3-95890-332-6
Regalstandort / Klassifikation D 343
Inhaltsangabe 14 Millionen Deutsche wurden gegen Ende des Zweiten Weltkriegs mit Gewalt aus ihrer Heimat vertrieben, über 2 Millionen von ihnen ermordet, mindestens 2 Millionen Frauen und Mädchen unter ihnen vergewaltigt. Die Thematisierung der Vertreibungsverbrechen gilt gesellschaftlich als Tabuthema - ebenso wie die Diskussion darüber, ob die alliierten Flächenbombardements mit 600000 Todesopfern Kriegsverbrechen waren. Der Großteil der zivilen Opfer war weiblich. Vergleichsweise wenig ist in der Wissenschaft über die Rolle der Frau im Nationalsozialismus geschrieben worden, so gut wie gar nichts über ihren Einsatz im Krieg. Dabei zwangen die Nazis, obwohl dies im Widerspruch zu ihrer eigenen Ideologie stand, beinahe jede deutsche Frau in den Kriegsdienst. Viele Millionen etwa schufteten als Rüstungsarbeiterinnen, 1,5 Millionen standen als Wehrmachtshelferin, Kriegshilfsdienstmaid oder Lazarettschwester mitten im Kriegsgeschehen. Frauen zitterten Nacht für Nacht in Luftschutzkellern um ihr Leben, wurden ausgebombt und verletzt, trauerten um ihre gefallenen Ehemänner. Sie waren auch die ersten Opfer der einrückenden Sowjetarmee, die keine Gnade mit ihnen kannte. Wenn sie das alles überlebt hatten, krochen sie am Ende auf Trümmern und räumten auf. Bis heute leiden diese Frauen an unverarbeiteten Kriegstraumata, für die sich zu wenige ihrer Nachkommen interessierten. Nach dem Erfolg seines Buches Die verdammte Generation über die Stigmata, denen die letzten Soldaten des Zweiten Weltkrieges ausgesetzt waren, lässt Historiker Christian Hardinghaus nun 13 der letzten Zeitzeuginnen einer verratenen Generation sprechen, die erst von den Nazis, dann von alliierten Soldaten missbraucht worden sind und bis heute gesellschaftlich als vermeintliche Mittäterinnen eines Verbrecherregimes gebrandmarkt werden. In historisch umfassenden und mutigen Einleitungen widerlegt er Vorurteile und appelliert an ein Überdenken unserer Erinnerungskultur.
Schlagwort Frau
Zweiter Weltkrieg
Vergangenheitsbewältigung
Deutschland
Erlebnisbericht
Internetseite / Link http://www.hugendubel.info/annotstream/9783958903326/COP
Kataloginformation1261272 Datensatzanfang . Kataloginformation1261272 Seitenanfang .
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